Im Frühwind der Freiheit (1949)

Aus Frühe Texte der Holocaust- und Lagerliteratur 1933 bis 1949
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Angaben zum Werk

Titel Im Frühwind der Freiheit
Autor Meier, Heinrich Christian (1905-1987)
Genre Roman

Ausgaben des Werks

Ausgabe von 1949, Hamburg
Titel Im Frühwind der Freiheit

Erscheinungsort Hamburg
Erscheinungsjahr 1949

Verlegt von Robert Mölich Verlag
Gedruckt von Stader Zeitungs- und Verlags-Druckerei GmbH
Publiziert von Meier, Heinrich Christian (1905-1987)

Umfang 469 Seiten

Bibliotheksnachweise DNB-icon.gif Deutsche Nationalbibliothek (Print-dnb-icon.gif gedruckte Ausgabe)


Zusammenfassung

Basierend auf seinen Aufzeichnungen über das Konzentrationslager Neuengamme, die Meier 1946 unter dem Titel „So war es“ veröffentlichte, entstand drei Jahre später der sehr viel ausführlichere Roman. Meier widmet ihn denen, „welche das unsägliche Leid mit mir durchlitten, aber unsere Befreiungsstunde nicht mehr erlebten“ (o.S.).

Die eigentliche Handlung ist eingebettet in eine Rahmenhandlung. In der „Vorgeschichte“ (S. 7) erhält der Ich-Erzähler, der Angehöriger eines Bewährungsregiments ist, von seinem Kameraden, dem Sanitäter Martin, ein Manuskript zur Aufbewahrung. Darin hat dieser trotz ausdrücklichen Verbots nachts Erlebnisse seiner mehrjährigen Haftzeit in Neuengamme niedergeschrieben. Diese Aufzeichnungen bilden die Binnenhandlung des Romans, die aus drei Teilen besteht. Hauptfigur ist der junge Flensburger Maler Joachim, dessen Erlebnisse im KZ Neuengamme bis zu seiner Übernahme in ein SS-Bewährungsregiment erzählt werden. Der Fokus liegt auf den seelischen Vorgängen Joachims, auf seinem ganz subjektiven und persönlichen Erleben. Ein zwischen auktorialer und personaler Erzählsituation wechselnder Stil sowie viele Dialoge, innere Monologe und erlebte Rede prägen die erzählerische Vermittlung. Auf der äußeren Handlungsebene ist vor allem der dargestellte „Stellungskampf“ (S. 258) zwischen den „Grünen und Roten“ (ebd.) – den politischen Häftlingen, zu denen auch Joachim gehört, und den ‚Berufsverbrechern‘ im Lager – von Bedeutung sowie der Versuch, eine politische Widerstandsgruppe im Lager zu etablieren. Schon früh erklärt ein Mithäftling Joachim: „Hier im Lager gibt es zwei Parteien, […] wer nicht mit den Roten hält, ist grün!“ (S. 165) Ein zentrales Thema ist auch das Schicksal der homosexuellen Häftlinge im Lager und Joachims reifende Erkenntnis, selbst zu diesen zu gehören.

Im ersten Teil gelangt Joachim 1941 als ‚Rassenschänder‘ – seine Verlobte Isabell ist Jüdin –ins Konzentrationslager. Jüdische Häftlinge spielen jedoch ansonsten nur eine untergeordnete Rolle im Roman. Joachim setzt sich mit diesen gedanklich nur sehr selten auseinander. Als er eines Tages einige jüdische Häftlinge beobachtet, wie sie bei der Arbeit schikaniert werden, muss er für einige Sekunden daran denken, dass Isabell dieser „Rasse“ (S. 32) angehört: „Und schon überlief ihn eine Welle der Scham; denn er hatte sich geschworen, niemals, niemals auch nur daran zu denken, daß ein Jude ein anderer Mensch sein könnte als er selbst“ (ebd.).

Obwohl Joachim ‚Rückfallverbrecher‘ und bis Ende 1939 bereits im Moorlager Neusustrum inhaftiert gewesen ist, versetzt ihn die Ankunft im Lager beinahe in einen Schockzustand. „Zugangspsychose“ (S. 28) nennt das der Mithäftling Karl. Nach einem gewalttätigen Übergriff eines Kapos, bleibt er mehrere Tage ohne Bewusstsein und Erinnerung; danach stürzt er in tiefe Lethargie und Verwirrung.

Im Dezember 1941 befindet sich Joachim wegen einer leichten Ruhr auf dem Isolierblock und erholt sich seelisch etwas. Er denkt über Selbstachtung und Gut und Böse nach – Gedanken, die ihn im Lager immer wieder beschäftigen werden. Er fragt sich, wer von den Häftlingen im Lager noch ein Mensch ist und was diesen ausmacht: „Hier im Lager enthüllte sich ihm, daß auch der beste Mensch nur ein Apparat aus zuckenden Nervensträngen, Muskeln und Adern, aus Elektrizität, Wärme, Blut, Luft, Kohlehydraten und Eiweißstoffen ist. Es zeigte sich jeder als ein Gehäuse von Egoistereien, Leiden, Krankheiten und Teufeleien, als eine dumpfe Grabkammer voller stinkender Gewohnheiten“ (S. 201). Bald verfällt er erneut in Apathie: „Unabwendbar näherte er sich einem Zustande dumpfer moralischer Apathie, ihm war nur noch eines heilig: Das Essen“ (S. 90). Vom Ruhrblock gelangt er direkt in die Typhusbaracke. Erst nach seiner Rekonvaleszenz wird er im April 1942 wieder in den normalen Lagerbetrieb entlassen. Er, der wiederholt imaginäre Ansprachen an Isabelle, kurz Isa, hält und daraus Kraft schöpft, erfährt nun aus einem Brief seiner Eltern, dass seine Verlobte inzwischen verheiratet und mit ihrem Mann auf dem Weg nach Südafrika ist. Trotz aller Bestürzung, macht er ihr keine Vorwürfe: „Nun, wollte er ihr deshalb Vorwürfe machen!? Hatten sie eine Ehe geführt? War sie nicht durch die Rassengesetze von Nürnberg ganz und ein für allemal von ihm getrennt?“ (S. 114)

Im zweiten Teil, der den Titel „Grün und Rot“ (S. 123) trägt, findet sich Joachim langsam mit der Realität des Lagers ab. Ihm erscheint es zunehmend, als habe das Leben im Lager doch einen Sinn. Im Text gibt es nun immer wieder Referenzen auf astrologische und religiöse Einflüsse: So ist etwa vom Auge Gottes die Rede, das den Erdball überblicke und alles durchschaue und durchleuchte. Gott habe bestimmt, dass er als Gefangener hinter dem Draht sein Leben beschließe, so Joachim: „Die Vorsehung, das Schicksal, oder – wenn die ganz Schlauen es so wollen – die Politik oder mein Horoskop will es, daß dies hier meine Welt, daß dieser Tag hier meine Wirklichkeit sein soll“ (S. 125f.).

Joachim steigt jedoch – gegen seinen Willen – in der Hierarchie des Lagers auf: „Jetzt war er ohne sein Zutun doch ein illegaler Vorarbeiter, war ‚Unterschieber‘ geworden. Erhielt er doch sogar seinen ‚Vorarbeiter-Nachschlag‘ bei den Mahlzeiten“ (S. 153). Etwas später wird er sogar Kapo eines Außenkommandos, obwohl er sich selbst geschworen hatte, niemals Kapo zu werden. Das bedeutet für ihn trotz der Vorteile und gestiegener Überlebenschancen ein moralisches Dilemma: „Muselmänner, die gehen zugrunde, die Prominenten aber, die werden die Überlebenden sein! Sie werden später der Welt ihr ‚J’accuse!‘ entgegenschleudern, ausgerechnet sie werden ihre guten Freunde unter der Wachmannschaft später dem Gericht zutreiben – ist das denn nicht paradox?!“ (S. 168)

Die Verbindungen zu seinen Kameraden sind für Joachim von großer Bedeutung. Häufig reflektiert er über seine sich wandelnden, sich vertiefenden oder abkühlenden Empfindungen für seine Mithäftlinge. Zunehmend setzt er sich auch mit dem Thema Homosexualität im Lager auseinander. Eine wichtige Rolle nimmt hier die Figur des Berliner Rechtsanwalts Alfred Bingel ein, der im Lager allgemein als Homosexueller bekannt ist. Er ist Kapo der Kartoffelschälküche und lebt seine sexuellen Neigungen relativ offen aus: „Bingel machte nie einen Hehl aus seiner Veranlagung. […] Er nahm es als erwiesen, daß jeder Mensch zwei Geschlechter in sich hat. Homosexualität sei das Natürlichste und Gesündeste auf der Welt, und zu bedauern sei nur der Krüppel, der eingeschlechtig sei!“ (S. 191f.)

Ab dem Frühsommer 1943 wird Joachim zunehmend von sexuellen Fantasien heimgesucht. Bei einer Aufführung im Lager fühlt er sich von einem jungen Mann angezogen, der sehr weibliche Verhaltensweisen zeigt. Joachim interpretiert dies zunächst als Sehnsucht nach einer Frau, fühlt sich aber zunehmend verwirrt und traut den eigenen Empfindungen nicht mehr: „Er kam sich vor, als sei er verhext; er mußte immer nur auf den Sinnentrug der unechten Frau starren, die dort Reize zeigt, die sie in Wahrheit gar nicht hatte, und Erregungen hervorrief, die nicht ihr gelten konnten“ (S. 232). Schließlich gesteht er sich selbst ein, dass er sich in den jungen Polen Grisha verliebt hat, der diese Liebe jedoch offenbar nicht erwidert und den Kontakt zu Joachim instinktiv eher meidet.

Aus Scham und Verzweiflung beschließt Joachim, sich das Leben zu nehmen. Er plant eine Postenkette zu durchbrechen, in der Erwartung, dabei von den Bewachern der SS erschossen zu werden. Der Plan misslingt jedoch, weil jeder der fünf Posten, die er auf dem Weg aus dem Lager passieren muss, annimmt, dass er berechtigte Gründe habe, zu passieren. Nahezu in Echtzeit lässt der Erzähler an dieser Stelle den Leser daran teilhaben, wie Joachim mit zunehmender Nervosität einen Posten nach dem anderen hinter sich lässt, ohne aufgehalten zu werden, bis er schließlich unversehrt – und erleichtert – ins Lager zurückkehrt.

Der dritte Teil mit dem Titel „Wir“ (S. 313) beginnt Anfang 1944 und rückt besonders die Figur des Häftlings Marcel in den Mittelpunkt. Marcel ist ein politischer Häftling, den Joachim sehr bewundert. Joachim wird von ihm beauftragt, die Häftlingskartei des Lagers zu vervollständigen. Er ist glücklich, in Marcels Nähe sein zu dürfen. Als Marcel im Juni 1944 zu einer Strafkompanie versetzt werden soll, ist Joachim bereit, diese Strafe für ihn zu übernehmen. Allerdings wird sie nie vollzogen. Gleichzeitig überprüft Joachim an Marcel auch immer wieder seinen eigenen Standpunkt und seine Werte, die denen Marcels oft diametral entgegenstehen. Denn Marcel stellt seine Aufgabe über die eigene Person, dem eigenen Überleben misst er wenig Bedeutung bei. Joachim beobachtet das mit Sorge: „Sollte dies wirklich ein gutes Zeichen sein, daß ein Mensch sich so wenig liebte, ja daß er sich selbst so wenig beachtete wie Marcel?“ (S. 335) Auch den Wert des Überlebens einzelner Häftlinge beurteilt er nach dem, was sie nach dem Krieg für den Aufbau Deutschlands beizutragen haben. Für Priester etwa hat er nichts übrig, an ihrem Überleben ist er schlicht nicht interessiert. Auch von Joachim erwartet er lediglich Stillschweigen über Marcels politische Aktivität. Wiederholt macht er deutlich, dass er ihn ansonsten nicht braucht. Zunehmend verschlechtert sich das Verhältnis zwischen den beiden, es kommt zu Missverständnissen und zur Entfremdung. Als Marcel im Oktober 1944 auf Transport geschickt wird, trennen er und Joachim sich jedoch versöhnt. Im Juli 1944 beginnt Joachim, eine „Häftlingspolizei“ (S. 413) im Lager zu etablieren, die im Notfall aktionsbereit sein und die Befreiung der Häftlinge unterstützen soll. Im August wird die Existenz der roten Hilfe im Lager jedoch verraten und „die politischen Zirkel, die überall in den Konzentrationslägern eine große Rolle spielen, werden vollständig atomisiert“ (S. 434).

Im letzten Kapitel der Binnenhandlung tritt der Sanitäter Martin und Autor des Manuskripts kurzzeitig als Ich-Erzähler auf. Er sitzt in einem slowakischen Dorf und hat die Chronik über Joachim zu Ende geführt: „Ich habe die letzten Seiten hier in dem verschneiten, slovakischen Dörfchen in aller Ruhe zu Papier bringen können“ (S. 454). Das Regiment soll nach Deutschland reisen, die deutschen Armeen sind zerschlagen. Martin ist unsicher, was ihn erwartet: „Ich möchte voraussehen können, ob wir nicht auf diesem Heimwege vieles verlieren werden!“ (ebd.)

Für seine Figur Joachim ist die Zeit im KZ im November 1944 vorbei. Dieser wird SS-Grenadier und für seinen Einsatz an der Front ausgerüstet: „Wie sie sich betrachten, finden sie, daß sie eigentlich gar nicht wie Konzentrationäre aussehen. Nein, sind sie auch nicht mehr. Eine Epoche ist weggewischt. Sie stehen ratlos vor dieser neuen Erscheinung“ (S. 461). Joachim fühlt sich um den Moment der Befreiung betrogen: „Ist es nicht schauerlich, daß dieser Rock des SS-Grenadiers so Unheimliches und Grausiges zudeckt? (S. 463)

Im allerletzten Kapitel des Romans kehrt der Ich-Erzähler der Rahmenhandlung zurück. Er hat Martins Niederschrift inzwischen gelesen, als eines Tages in den letzten Apriltagen 1945 die Leiche Martins zu ihm gebracht wird. Er hat nun die Aufgabe, den Kameraden und Freund würdig zu begraben und nimmt sich vor, das Manuskript irgendwo zu deponieren, damit es ihn nicht gefährden kann.


Biografie

Heinrich Christian Meier (geb. 05.04.1905 in Hamburg, gest. 30.08.1987 in Hamburg), als astrologischer Autor auch Heinrich Christian Meier-Parm oder nur „Parm“ genannt, wurde als Sohn des Handelsgärtners Heinrich August Meier geboren und absolvierte 1924 das Abitur. Ab 1925 studierte er in Hamburg Psychologie, neue Sprachen und Literaturwissenschaft sowie Philosophie, ohne das Studium jedoch abzuschließen. 1927 unternahm er als freier Schriftsteller Reisen nach Italien und in die Schweiz, im selben Jahr war er als Dramaturg, Bühnenautor und Kritiker in Gera tätig. Sein erstes Stück „Amrie Delmar“ wurde 1929 in Gera aufgeführt, jedoch wegen seiner kritischen Haltung zum Krieg verboten. Ab 1930 war Meier auch als Astrologe tätig und veröffentlichte unter dem Pseudonym Meier-Parm sogenannte kosmobiologische Studien. Im selben Jahr heiratete er Els Hoffmann. 1933 schloss er sich Widerstandskreisen um Otto Strasser und Wilhelm Humbert an. Versuche, sein Studium abzuschließen und in die Schweiz und Dänemark zu emigrieren, scheiterten. Im Dezember 1936 löste Meier die Verbindung zur ‚Schwarzen Front‘. Bis zu seiner Verhaftung 1938 war er für das „Hamburger Fremdenblatt“ und die „Niederdeutsche Warte“ tätig. 1937 wurde sein Drama „Die grüne Insel“ mit Aufführungsverbot belegt. 1938 heiratete er seine zweite Frau Annemarie Fürth, die Ehe wurde 1940 wieder geschieden.

Am 8. September 1938 wurde Meier inhaftiert, da nach der Besetzung der Tschechei seine Korrespondenz mit Otto Strasser in die Hände der Gestapo gelangte. Er wurde wegen 'Vorbereitung zum Hochverrat' angeklagt und am 4. August 1939 zu zwei Jahren Haft verurteilt, die er im Zuchthaus Hamburg-Fuhlsbüttel und in Neusustrum im Emsländischen Moor verbüßte. Ab dem 4. November 1940 war er in Fuhlsbüttel in Gestapohaft und ab dem 22. Juni 1941 im KZ Neuengamme inhaftiert. Hier musste er in den Kommandos „Elbe“ und „Klinkerwerk“ harte Arbeit verrichten und Misshandlungen über sich ergehen lassen. Er erkrankte lebensbedrohlich. 1942 war er als Funktionshäftling in verschiedenen Kommandos eingesetzt, 1943 etwa in der Schreibstube des Arbeitseinsatzes, die ein zentraler Ort des Widerstandes war. Hier war er für die Erstellung von Karteikarten für das Wirtschaftsverwaltungshauptamts der SS verantwortlich. Dank seiner Tätigkeit konnte er auch ausländische Häftlinge von der Arbeit in gefährlichen Kommandos befreien. Insgesamt verbrachte er sechs Jahre in Haft. Im November 1944 wurde Meier in die Sturmbrigade ‚Dirlewanger‘ strafversetzt. Mit dieser Einheit geriet er am 29. April 1945 als Bataillonstrossführer bei Halbe in russische Gefangenschaft. Sechs Monate blieb er im Kriegsgefangenenlager Sagan. Im November 1945 wurde er entlassen und konnte nach Hamburg zurückkehren. 1946 veröffentlicht er seinen Bericht zum KZ Neuengamme unter dem Titel „So war es“ und 1949 den Roman „Im Frühwind der Freiheit“, der vor allem seine Lagererfahrungen thematisiert. 1950 war er Rundfunkredakteur in Berlin, 1958 bis 1961 war er Herausgeber der Zeitschrift „Unter der Lupe“. 1960 folgte das Drama „Sisyphos“ und 1970 die „Eselsgeschichten“.

Meier trat in die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) ein und setzte sich für die Errichtung einer Gedenkstätte am Ort des ehemaligen KZ Neuengamme ein. Er war bis zu seinem Tode 1987 führendes Mitglied der Überlebendenverbände. Als Astrologe war Meier zeitweise Vorsitzender des Deutschen Astrologen Verbandes. Neben seiner astrologischen Tätigkeit setzte sich Meier nach dem Krieg ebenso für die Neutralität Deutschlands ein; er war Mitinitiator des „Deutschen Kongresses für aktive Neutralität“ 1951. 1985 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Quellen:

  • Astrodient Astro-Wiki: „Heinrich Christian Meier-Parm“. Online: http://wiki.astro.com/astrowiki/de/Heinrich_Christian_Meier-Parm (Stand: 17.09.2019).
  • Käpernick, Thomas: „Meier, Heinrich Christian“. In: Hamburgische Biografie. Band 6. Göttingen 2012, S. 211f.
  • Peitsch, Helmut: Deutschlands Gedächtnis an seine dunkelste Zeit. Zur Funktion der Autobiographik in den Westzonen Deutschlands und den Westsektoren von Berlin 1945 bis 1949. Berlin: Edition Sigmar Bohn 1990, S. 466.


Werkgeschichte

Heinrich Christian Meiers Roman wurde 1949 erstmals im Robert Mölich Verlag veröffentlicht und 1954 im Progress-Verlag wiederaufgelegt. Er basiert auf Meiers Bericht über das Konzentrationslager Neuengamme, den er 1946 unter dem Titel „So war es“ im Phoenix-Verlag herausbrachte.



Bearbeitet von: Charlotte Kitzinger